Die Gasdruckfedern, auch Gasfeder, Gasdämpfer oder Gasdruckdämpfer genannt, lösen dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung Ihre individuellen Anforderungen für das Öffnen, Schließen, Neigen und Dämpfen von Klappen, Tischen, Sitzen oder Liegen. Sie übernehmen den kontrollierten und gesteuerten Bewegungsablauf und bieten folgende Vorteile:
Was ist eine Gasdruckfeder? Wie ist eine Gasdruckfeder aufgebaut, wie funktioniert sie und wie finden Sie die richtige Gasdruckfeder für Ihren Zweck? Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Funktionen kurz vor.
Gasfedern sind hydropneumatische Verstellelemente.
Gasfedern bestehen aus einem Druckrohr und einer Kolbenstange mit Kolbenpaket. Anschlussteile an Druckrohr und Kolbenstange ermöglichen die geeignete Verbindung zu Ihrer Anwendung. Das Herzstück der SUSPA Gasfeder ist das spezielle Dichtungs- und Führungssystem. Dieses gewährleistet die hermetische Abdichtung des Innenraumes bei geringer Reibung, auch unter extremen Umgebungseinflüssen.
Gefüllt wird die Gasfeder unter hohem Druck mit ungiftigem Stickstoff. Dadurch entsteht ein Fülldruck, der auf die Querschnittsfläche der Kolbenstange wirkt. Auf diese Weise wird die Ausschubkraft erzeugt. Ist die Ausschubkraft der Gasfeder höher als die Kraft des Gegengewichtes, fährt die Kolbenstange aus, bei geringerer Ausschubkraft fährt sie ein. Wie schnell dabei der Ausschub erfolgt, bestimmt der Strömungsquerschnitt im Dämpfungssystem. Außer Stickstoff befindet sich im Innenraum eine definierte Ölmenge zur Schmierung und Endlagendämpfung. Den Federungskomfort einer Gasfeder kann man je nach Bedarf und Aufgabe festlegen.
Wie aus der Grafik hervorgeht, stellt die Federkennlinie den Kraftverlauf der Gasfeder über den Hub dar, vom ausgeschobenen zum eingeschobenen Zustand und zurück. Dabei stellt die Federkennung das Kräfteverhältnis F2/F1 dar. Um eine Gasfeder auslegen zu können, ist die Kraft F1 neben den Abmessungen das wichtigste Kriterium. Die Kraft F1 wird 5 mm vor dem Ende der Ausschubbewegung gemessen und definiert somit den Wert der Federkraft. Die aus Reibung resultierende Kraft FR entsteht zwischen den Kraftlinien in Einschub- und Ausschubrichtung. Die Ausschubgeschwindigkeit wird in zwei Arten von Dämpfung unterschieden: Bei der Standardgasfeder wird die Ausschubgeschwindigkeit über einen pneumatischen und hydraulischen Bereich gesteuert. Bei Einbau der Gasfeder mit Kolbenstange nach unten, fährt der Kolben zunächst durch den gasgefüllten Teil (pneumatischer Bereich), anschließend durch den ölgefüllten Teil des Druckrohres (hydraulischer Bereich). Die Kolbenstange wird durch das Öl gebremst.
Auf Wunsch kann die Dämpfung auch dynamisch erfolgen. Dazu wird eine Längsnut im Rohr angebracht, die eine lageunabhängige Dämpfung der Gasfeder ermöglicht.
Gasfedern mit hydraulischer Dämpfung können als Sondervariante nach folgenden Prinzipien ausgelegt werden:
Die SUSPA Gasfeder Liftline wird je nach Einbausituation individuell ausgelegt. Im Vordergrund steht für uns die Funktion der gesamten Anwendung, sowie die individuelle Abstimmung der Kinematik und der Federcharakteristik auf das Anforderungsprofil. Gasfedern werden in unserer technischen Abteilung auf Anlagen, Prüf- und Versuchseinrichtungen getestet:
Bei der Auswahl der geeigneten Gasfeder von SUSPA sind im allgemeinen folgende Gegebenheiten zu beachten:
SUSPA Gasfedern entsprechen in ihrer grundsätzlichen Auslegung und aufgrund ihrer Zuverlässigkeit höchsten Anforderungen in vielfältigen Anwendungsgebieten. Die Prüfung der Eignung für den jeweiligen Anwendungsfall obliegt jedoch dem Anwender. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl der geeigneten SUSPA Gasfeder und deren fachgerechtem Einbau.
Bei uns stehen höchste Qualität und Prozesssicherheit an erster Stelle, und dies erreichen wir dank unserer hochmodernen, vollautomatisierten Herstellungsprozesse für Gasdruckfedern.
Gasdruckfedern von SUSPA bieten Komfort und Sicherheit in vielen Anwendungen.